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PAUSENLABYRINTH
Eine schul- und jahrgangsübergreifende Kooperation
Im Anschluss an Sitzbänke, die in einem vorausgegangenen Schulkunstprojekt an der Albert-Schweitzer-Werkrealschule II erarbeitet wurden, wird eine gegenüber dem Pausenhof erhöhte Plattform von ca. 500 x 500cm gebaut werden. Dazu ein Kiosk und Sitzgelegenheiten. Der Kiosk selbst besteht aus einem „Schrebergartenhäuschen“, das im Projektverlauf mit Unterstützung der Gäste aus dem Deutsch-Französischen Gymnasium ausgebaut, umgebaut und funktional ästhetisch verwandelt wird.
Während vergangener Schulprojekttage am Deutsch-Französischen Gymnasium rekonstruierten wir als Bodenzeichnung im Pausenhof das 144m2 große Labyrinth der Kathedrale von Chartre im Maßstab 1:1. Ergänzend werden jetzt mehrere, niedrige Mauern, die sich als Sitzgelegenheiten anbieten, die Flächenausdehnung der Kathedrale erfahrbar machen: „Reste von Grundrissmauern“ im Maßstab 1 : 1 auf dem Schulgelände und darüber hinaus.

Mit dem Kooperationsprojekt wollen wir den Wandel der europäischen Gesellschaft aktiv mit gestalten: Künstlerische Tätigkeit soll die Begegnung der Schulen so unterschiedlicher (internationaler, kultureller und sozialer) Prägung mit ihren spezifischen Herausforderungen initiieren und arrangieren. Menschen beider Bildungseinrichtungen werden sich mit ihren jeweiligen Kompetenzen stützen und schätzen lernen. Das Vorhaben soll wechselseitig Verständnis, Akzeptanz und Toleranz fördern. Als Freiraum-Skulpturen sollen der Pausenkiosk und die Sitzmauern als Ding-Bilder das Gelände strukturieren und als Spielplattformen für (musik- und theaterpädagogische) Performances dienen können. Damit verstetigen wir unsere Kooperation mit diesen beiden Bildungseinrichtungen und versprechen uns davon einen sinnstiftenden Beitrag zu europäischer, demokratischer, kultureller Bildung.